DE-Lokalisierung

Diaprojektionen
2019/20


Lokalisierung (auch Lokalisation, von lat. locus: der Ort) bezeichnet in der Robotik die Fähigkeit eines autonomen mobilen Roboters, seine Position in seiner Umgebung festzustellen. Lokalisierung ist einer der Kernpunkte der Navigation eines autonomen Roboters, da er nur auf dieser Grundlage den Weg zu seiner Zielposition bestimmen kann. (Wikipedia)


Und wie ist das mit uns Menschen? Wie können wir uns, ohne Chips und Sensoren im Kopf, in einem Leben voller Möglichkeiten orientieren? Wie können wir nach vorne gehen, uns der Eigenverantwortung stellen, anstatt den Weg zurück in die Unmündigkeit zu suchen und nach dem nächsten „Führer“ zu schreien?
„DE-Lokalisierung“ fragt nach. Fragt dich nach deiner inneren Landkarte, nach deiner „Selbst-Lokalisierung“. Darauf kannst du mit deinen Zielen antworten, dir selbst Orientierung geben, deinem Weg folgen.

DE-Lokalization

Slideprojections
2019/20


Localization”, is term, that describes the ability of an autonomous mobile robot, to position himself in the environment. “Localization” is one of the central points of navigation of an autonomous robot, it is the basic principle to determine his target position. (Wikipedia)


So what about humans? How can we, without having chips and sensors in our heads, find our way in a life full of possibilities? We might step forward, facing individual responsibility, instead of taking our way back into immaturity, screaming after the next “Führer”.

“DE-Lokalization” makes an enquiry. It demands for your inner map, your values, your “Self-Lokalization”. You may answer with your own targets, align your own guidance and have a clearer look at the way to follow.


Thoughts on Perception

Videomapping-Installation

seit 2019


Thoughts on Perception

Videomapping-Installation

since 2019


Anhand überdimensionierter, weißer Pixel werden in dieser Arbeit unsere Sehgewohnheiten untersucht und auf wesentliche Strukturen reduziert. Wann sehen wir Bewegung? Wie entstehen Beziehungen zwischen zwei Formen? Was wirkt organisch?

Diese Lichtkunstinstallation ist eine Einladung an den Betrachter, die eigenen Sehgewohnheiten zu hinterfragen.


This Lightartinstallation is an invitation to the viewer, to question his own visual habits. The Videoprojektion is reduced technically: it is only a fade in-and-out of white colour layers. So the basic structures of seeing are made visible.


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  • VHS Fürth, Fürther Glanzlichter, 2019
    Thoughts on Perception, Nürnberg, 2019 VHS Fürth, Fürther Glanzlichter, 2019
  • VHS Fürth, Fürther Glanzlichter, 2019
    Thoughts on Perception, Nürnberg, 2019 VHS Fürth, Fürther Glanzlichter, 2019
  • St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
    Thoughts on Perception/Pixelation, Stendal, 2017 St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
  • St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
    Thoughts on Perception/Pixelation, Stendal, 2017 St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
  • St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
    Thoughts on Perception/Pixelation, Stendal, 2017 St. Annenstift, Stendal, Stendaler Lichttage 2017
  • Archidiakonat Wismar, Lichtcampus Wismar 2019
    Thoughts on Perception, Wismar, 2019 Archidiakonat Wismar, Lichtcampus Wismar 2019
  • Archidiakonat Wismar, Lichtcampus Wismar 2019
    Thoughts on Perception, Wismar, 2019 Archidiakonat Wismar, Lichtcampus Wismar 2019

The Forest - Eine transluzente Erinnerung
Video-Raum-Installation
Gaze, Acrylglas
2017

Diffuse, auf emotionaler Ebene wirkende Erinnerungen, können durch sensorische Impulse geweckt werden. Da diese Erinnerungen nicht bewusst greifbar sind, sind auch die auslösenden Reize nicht klar definiert. Diese Arbeit zeigt meine experimentelle Annäherung an eine abstrakte Bildsprache die als Auslöser oder Zugang zu diesen Erinnerungsräumen dienen kann.

Durch die Verbindung von Material und Bild entsteht eine Geschichte von Damals und Heute, von den Möglichkeiten in Raum und Zeit. Leere Flächen werfen die Frage nach dem fehlenden Bild auf. Können Bilder überhaupt fehlen? Oder werden sie von der Erinnerungsfunktion unseres Gehirns einfach neu besetzt?

Organische Strukturen entstehen - flackernd, fragil, instabil. Ähnlich wie unsere geistigen Bilder, frühe Erinnerungen, auf die wir nicht richtig zugreifen können. Diese Bilder sind aber der Humus, der Nährboden, aus dem unser Bild vom Jetzt, unser Blick in und auf die Welt, entsteht.

"Via PC und Beamer beleuchtet sie dreidimensionale Installationen, die mit Licht und Bildeffekten dem Raum neue Dimensionen verleihen und den Besucher zu einer neuen Selbsterfahrung in Raum und Zeit animieren."

Detlev Rohde, Neue Leipziger Volkszeitung, 6. Juli, 2017


 
 

Installationsansicht, Schaddelmühle, 2017

Installationsansicht, Tapetenwerk Leipzig, 2017

Mostar – Alekse Šanticá

Einkanalvideo

2014

Alekse Šanticá – auf den ersten Blick eine Straße, die sich nicht weiter von den anderen in Mostar unterscheidet. Sie ist keine überfüllte Einkaufsstraße, vielmehr Teil eines Wohnviertels. Es gibt eine Schule, Menschen gehen ihren Geschäften nach, Autofahrer suchen nach einem Parkplatz. Die Sonne scheint und modelliert die Einschusslöcher in den Fassaden zu Reliefs. Das ist nichts besonderes, sie gehören zum alltäglichen Stadtbild. Aber auch, wenn man sich als Tourist in Bosnien schon lange an ihren Anblick gewöhnt hat, merkt man sofort, dass in dieser Straße etwas anders ist. Die Einschüsse befinden sich auf beiden Seiten der Straße, keine 10 Meter voneinander entfernt. Hier verlief die Front. Mitten durch die Stadt, mitten durch ihre Bevölkerung. Menschen, die früher Nachbarn waren oder auf die selbe Schule gingen, stehen sich jetzt aufgrund ihrer ethnischen Herkunft gegenüber. Das Einzige, was sie voneinander trennt ist die kleine Fahrbahn der Alekse Šanticá. 

Diese Videoarbeite ist auf ein Minimum an „Effekten“ reduziert. Die Bewegung verläuft subtil, kaum merklich. Aber ausreichend, um das Gefühl „Hier stimmt etwas nicht!“ zu erzeugen. Hier stimmt etwas nicht, hier haben Nachbarn auf Nachbarn geschossen.


Again

Videoprojektion auf Holzplatten

2012

Immer wieder! Immer wieder am selben Punkt ankommen. Ohne Ausweg. Obwohl wir dachten, wir hätten etwas gelernt.

Diese Installation erzählt von der subjektiven Wahrnehmung immer wiederkehrender Lebenssituationen, die vom Menschen als ausweglos und beklemmend empfunden werden. In einzelnen Filmsequenzen werden diese Zustände als weißer Kasten visualisiert. Darin interpretiert Jan Lorys (Tanz/Choreographie) die Gefühle von Klaustrophobie und Isolation, die Auswirkungen wie Angst und Depression, Paralyse und Wahnsinn sowie völlige Selbstaufgabe haben. Jede dieser Darstellungen endet mit dem Versuch, die verursachende Situation, also den Kasten, zu verlassen. Allerdings ohne Erfolg. Die Flucht endet in einem gleich aussehenden Raum - „Again“!


Installation ca. 3x4m, Plattengröße von 55x35cm-100x55cm.

Die Arbeit "Again" wurde erstmals 2011 zum Weimarer Pelerinages Kunstfest gezeigt und bis 2014 installativ weiterentwickelt. 

Sie wurde mit folgenden Preisen ausgezeichnet:

2015 Bauhaus Essentials Preis

2018 Artig Sonderpreis


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  • Galerie ff15, Leipzig, 2018
    Again, Leipzig, 2018 Galerie ff15, Leipzig, 2018
  • Kunstverein Ebersberg, 2019
    Again, Ebersberg, 2019 Kunstverein Ebersberg, 2019
  • Galerie Kunstreich, 2018
    Again, Kempten, 2018 Galerie Kunstreich, 2018

Nimm Abschied...

Videomapping Installation 2012

 

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage "Was ist das Ende?" Ist das Ende nicht eher so etwas wie ein Passage-Ritus, ein Durch- oder Übergang, dem schon ein neuer Anfang innewohnt? Manchmal muss etwas Altes auch enden, um Platz für etwas Neues zu schaffen. Ein endloser Kreislauf, der das Leben in all seinen Facetten beinhaltet.


The Self Reflecting Room

Raumbezogene Videoinstallation 2011


Mapping-Studie im Arbeitsraum. Wenn Räume träumen könnten....